Energie und Klimapolitik

Energiepolitik und Klimapolitik gehen Hand in Hand. In Zeiten der Energiestrategie 2050 und des Klimawandels ist es wichtig, auf pragmatische Lösungen zu setzen und nicht auf Lösungen zu setzen, die unser Gewissen zwar beruhigen, aber keinerlei Wirkung zeigen. Wir müssen uns auch bewusst werden, dass die Schweiz nur ein Promille des weltweiten CO2-Austosses ausmacht und deshalb globale Lösungen gefragt sind. So muss es das Ziel sein, dass die Energieversorgung zu jeder Zeit in der Schweiz gewährleistet wird, aber gleichzeitig das Klima möglichst schont. Ich mache keinen grossen Hehl daraus, dass ich gegenüber der Energiestrategie 2050 kritisch eingestellt bin und auf folgende wirksame Lösungen setze.

  1. Integration der Schweiz in das europäische CO2-Emissionshandelssystem
  2. Einbindung der Luftfahrt ins internationale CORSIA-System
  3. Einführung einer CO2 Lenkungsabgabe, welche aber mit Steuersenkungen für Unternehmungen und Privaten im Bundeshaushalt zu keinen Mehreinahmen führen
  4. Starke Rahmenbedingungen für nachhaltig produzierende Unternehmungen
  5. Langsamer Rückzug der Subventionen für nicht nachhaltig agierende Bauernbetriebe
  6. Eine Flugzeugticketabgabe lehne ich strikt ab. Eine tiefe Abgabe hat keine Wirkung, eine hohe Abgabe verlagert den Flugverkehr nur in die umliegenden Flughäfen im Ausland und hilft dem Klima dementsprechend nicht weiter.
  1. Förderung der Bandenenergie (wie der Wasserkraft) um die Energieversorgung zu gewährleisten
  2. Aufheben des Verbotes für den Bau der klimafreundlichsten Energieproduzentin: der Kernkraft
  3. Vereinfachung der Baubewilligungen für energie- und klimafreundlicheres Bauen (bspw. Bau von Solarzellen oder Gebäudesanierungen)
  4. Mut in der Erforschung von alternativen und «neuen» Technologien (bspw. unterirdische Kernkraftwerke, Kernfusion etc.)
  5. Forschungsfonds für Universitäten für die Forschung von neuen Energiequellen