Standpunkt Sozialhilfe

Die Sozialhilfekosten in den Gemeinden explodieren. Ziel muss es sein, dass Personen in der Sozialhilfe möglichst schnell wieder in den Arbeitsmarkt integriert werden und der Missbrauch so effizient wie möglich bekämpft werden kann. Die folgenden Änderungen in der Sozialhilfe unterstützen die beiden Ziele und dämmen die Kostenexplosion ein.

  1. Grundsätzlich befürworte ich einen Systemwechsel in der Sozialhilfe. So unterstütze ich den Vorschlag, dass die Sozialhilfe beim Existenzminimum beginnt und mit zunehmender Kooperation des Bezügers auf das heutige Niveau ansteigt. Ich bin überzeugt: Positive Anreize wirken effektiver als Negative!
  2. Die Gemeinden müssen mehr Instrumente in der Sozialhilfe erhalten. Im Moment dürfen sie nur die Kosten berappen, können aber gegen einen offensichtlichen Missbrauch nur in einem beschränkten Rahmen und mit einem grossen Zeitaufwand vorgehen.
  3. SozialhilfebezügerInnen sollten von der Gemeinde für eine begrenzte Anzahl von Stunden für „ehrenamtliche“ Arbeit aufgeboten werden können. Dies senkt die Kosten für andere Arbeiten auf der Gemeinde und stellt den sozialen Frieden in der Gemeinde sicher.